Flaschenpfand fürs Kinderhospiz
5421,16 Euro haben die Kundinnen und Kunden des REWE Centers in der Babenhauser Straße im vergangenen Jahr für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel gespendet. REWE-Marktleiter Wilhelm Samson (r.) spricht von einer erfolgreichen Aktion. „400 Euro monatlich war unser Ziel. Doch unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Die Spendensumme liegt immer zwischen 500 und 600 Euro im Monat.“ Das REWE Center hatte eine besondere Spendenidee. Am Leergutautomaten wurde eine Sammelbox angebracht. Wer möchte, wirft seinen Getränke-Pfandbons dort hinein. Birgit Kirchner, Spendenabteilung Bethel, freute sich gestern über den symbolischen Scheck, den ihr Wilhelm Samson überreichte. Der Marktleiter verspricht: „Die Spendenaktion geht weiter. Im Januar sind wieder 566 Euro zusammengekommen.“ Das Geld wird für Therapien und Trauerarbeit im Kinder- und Jugendhospiz Bethel eingesetzt. Im Kinder- und Jugendhospiz Bethel werden junge Menschen mit einer lebensbegrenzenden Krankheit und ihre Familien aufgenommen. Denn unter den Belastungen, die eine schwere todbringende Krankheit mit sich bringt, leiden alle Familienmitglieder. Das Jugend- und Kinderhospiz ist ein Ort, an dem sie Geborgenheit erfahren und Kraft tanken für die noch kommende schwere Zeit. Nach Aussage des Deutschen Kinderhospizvereins gibt es in Deutschland mehr als 22.000 Kinder mit einer lebensverkürzenden Krankheit; dem gegenüber stehen 15 Kinderhospize deutschlandweit.